Obwohl die Legende eine andere Version der Ereignisse erzählt, markiert die Betonfigur des Bären in Wirklichkeit den weitesten Punkt, den ein skandinavischer Gletscher im Glatzer Land erreicht hatte, gemäß Bestimmungen von Glaziologen im Jahre 1910.
Vor langer, langer Zeit machte ein junger Hegemeister einen Rundgang im Waldrevier. Der Tag war heiß, die Müdigkeit und der Durst haben ihn bald übermannt. Es war ihm jedoch nicht gegeben diesen zu stillen, kaum hatte er begonnen das Wasser aus der rettenden Quelle zu schöpfen, wurde er von einem riesigen Bären angefallen. Der Jüngling war außergewöhnlich kräftig und schaffte es nach einem kurzen Kampf das Tier auf den Rücken zu legen. Er wollte bereits das Messer in das Herz der haarigen Bestie stoßen, als er folgende Worte zu hören bekam: Die Quelle, die Du gefunden hast, trocknet bereits aus. Schenke mir mein Leben und ich zeige dir ein größeres und besseres Wasser. Der Hegemeister wunderte sich sehr und ließ den Bären frei, der ihn zu einer ruhigen Lichtung voller Blüten führte, wo ein merkwürdig riechendes Wasser sprudelte. Auf Anraten des zottigen Führers trank er das Wasser langsam und genoss dessen erfrischenden Geschmack. Die Müdigkeit des Jünglings ist vollständig verflogen, frisch und munter wollte er dem außergewöhnlichen Monstrum danken, das verschwand jedoch im Gestrüpp. Angelockt durch den Ruhm des ungewöhnlichen Wassers reisten schon bald hier die Menschen aus weit entlegenen Regionen an und bestätigten dessen wohltuende Wirkung. Rund um die Lichtung wuchs eine Siedlung, die nach Jahren Polanica, also Altheide benannt wurde, und am Ort der Begegnung wurde die Figur eines Bären aufgestellt.